Datenschutz
Kompetenter Umgang mit Daten
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Das Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 hat zu großer Unruhe geführt, was weniger auf gravierende Änderungen und Verschärfungen der Anforderungen zurückzuführen ist, als vielmehr auf ein Mehr an Bürokratie und an eine Verschärfung der Sanktionen: Die Bußgelder können nun bis zu 20 Millionen Euro oder 4 % des Jahresumsatzes betragen – je nachdem, was höher liegt.
Als Heilberufler gehen Sie mit durch die DSGVO besonders geschützten Daten um, so dass auch die Anforderungen höher sind, als in anderen Berufen.
Verkompliziert wird die Rechtslage noch durch die berufs- und strafrechtlich kodifizierte Schweigepflicht, deren Verhältnis zum allgemeineren Datenschutzrecht schon früher nicht einfach war und auch heute noch nicht bis ins Detail geklärt ist.
Dabei wirkt sich die DSGVO nicht nur auf die Daten Ihrer Patienten aus. Auch bei eingehenden Bewerbungen auf ausgeschriebene Stellen werden Daten erhoben und verarbeitet. Jede Änderung der Adresse eines Angestellten, jede Gehaltserhöhung und jede Krankmeldung stellt ebenfalls eine Datenerhebung dar.
Um den Anforderungen der DSGVO gerecht zu werden, empfehlen wir Ihnen daher, bestehende Verträge zu überprüfen und gegebenenfalls zu ergänzen. Insbesondere die Informationen zur Erhebung von Daten, die Patienten und Angestellten zur Verfügung gestellt werden und die für die Datenschutzbehörden oft besonders einfach zugänglich und zu prüfen sind, sollten aktualisiert werden.
Gerne helfen wir Ihnen dabei, Ihre Verträge zu aktualisieren und Ihre Mitarbeiter und Patienten zu informieren.